Herz und Seele der Südstaaten

 


Mobile

"Born to Celebrate"  "Zum Feiern geboren". Mobile versprüht einen Zauber. Die Hafenstadt ist ein Schmelztiegel Jahrhunderte alter Kulturen und Traditionen, die von den Bürgern bis heute gelebt und bei jeder Gelegenheit gefeiert werden. Temperament, Feierlaune und Gastfreundschaft sind den herzlichen Einwohnern Mobiles in die Wiege gelegt.

Einst das "Paris des Südens" genannt, war Mobile lange Zeit das kulturelle Zentrum der Golfküste und hat bis heute nicht an Reiz verloren. Herrschaftliche Südstaatenvillen, dazu französische, britisch und spanisch beeinflusste Architektur prägen das Stadtbild. Mobile ist authentisch und funky, historisch und modern, traditionell und hip, cool und heiß – die Küstenstadt versprüht einfach alles, was sie in ihrer 300-jährigen Geschichte in sich aufgesogen hat.

Zu Beginn

Die Stadtgeschichte, zu der auch Schlachten um die erhalten gebliebenen Festungen Morgan, Gaines und Condé zählen, beleuchtet das History Museum of Mobile. In dem Gebäude ist zudem das Visit Mobile Welcome Center untergebracht. Neben Stadtplänen und wertvollen Tipps gibt dieses Besucherbüro auch den Alabama Pass aus. Dieser kostet zehn Dollar. Inhaber genießen 25 Prozent Rabatt auf Eintritte bei zahlreichen Attraktionen und 15 Prozent Nachlass in ausgewählten Top-Restaurants.

Stadtbummel und viel Genuss

Ob Shopping-Fan, Feinschmecker oder Nachtschwärmer: In Mobile trifft man sich auf der Dauphin Street. Zum Frühstück geht es ins Spot of Tea, zum Kaffee in den Three Georges Candy Store. Und zum Dinner empfiehlt sich  das elegante The Noble South oder das Southern National. Aus der Bar 424 des Restaurants Dauphin’s im 34. Stockwerk des Trustmark Building streift der Blick weit über die Großstadt.

Viktorianische Häuschen und uralte Eichen säumen die Straßen im Oakleigh Garden Historic District. Hier findet jeder den idealen Platz für eine Pause. Der Callaghan's Irish Social Club serviert einen fantastischen Burger, das Dew Drop Inn auf der Old Shell Road seit 1924 tolle Hot Dogs, und in Cammie‘s Old Dutch Ice Cream Shoppe versüßen hausgemachte Kalorienbomben seit 1956 das Dasein.

Fangfrisches Seafood in maritimer Atmosphäre servieren die Fischlokale entlang des Battleship Parkway an der Mobile Bay.

Die Wiege des Mardi Gras

Wer Anfang des Jahres nach Mobile reist, erlebt den Mardi Gras dort, wo er 1703 auf heutigem US-amerikanischem Boden aus der Wiege gehoben wurde. Die Feierlichkeiten beginnen zweieinhalb Wochen vor dem Faschingsdienstag.  Zu erleben gibt es viele Umzüge mit Marschkapellen und fliegendem Moonpie-Gebäck – und spektakuläre Festbälle. Das Mobile Carnival Museum lässt rund ums Jahr in die bunte Welt des Karnevals eintauchen.

Abenteuer Mobile Bay

Zu den Top-Attraktionen der Stadt zählt auch die USS Alabama, ein Schlachtschiff aus dem Zweiten Weltkrieg, das seinen Ruhestand zusammen mit einigen Flugzeugen hier verbringt und voll begehbar ist. In Sichtweite vom USS Alabama Battleship Memorial Park erschließt das 5 Rivers – Alabama’s Delta Resource Center eine artenreiche Sumpflandschaft. Auf geführten Bootstouren, etwa der Delta Wildlife Eco Tour, erkundet man die Natur. Im Winter beherrschen Vögel die Show im gemeinsamen Delta der fünf Flüsse Mobile, Spanish, Tensaw, Apalachee und Blakeley. In den warmen Monaten aber sind Alligatoren die Stars.

Das  GulfQuest: National Maritime Museum of the Gulf of Mexico zeigt in mehr als 90 Ausstellungen, wie der Mensch seit Jahrtausenden am und vom Golf von Mexiko lebt. Es geht um indianische Siedlungen, Handelsrouten, Pflanzen, Tiere und Meeresarchäologie, aber auch um moderne Schifffahrt, Ölförderung und vieles mehr.

Africatown

Im Norden der Stadt erzählt das kürzlich eröffnete Africatown Heritage House die Geschichte des letzten bekannten Sklavenschiffs der USA und der 110 Frauen, Männern und Kindern, die 1860 illegal an Bord der Clotilda nach Amerika verschleppt wurden. Nach Ende des amerikanischen Bürgerkrieges und ihrer Befreiung aus der Sklaverei 1865 fand sich eine Gruppe von circa 30 Überlebenden zusammen und gründete Anfang der 1870er Jahre die unabhängige Gemeinde Africatown. Die Entdeckung des Wracks der Clotilda im Jahr 2019 am Grund des Mobile River verschaffte ihrer Geschichte öffentliches Gehör - das neue Museum nun auch den gebührenden Raum.  

Zum Abschlag

Rund um Mobile warten 25 Golfplätze auf sportliche Gäste. Darunter der legendäre Magnolia Grove, eine 54-Loch Anlage des Robert Trent Jones Golf Trail. Das renommierte Golfmagazin Golf Digest führt Mobile unter den zehn besten Golf Destinationen der USA.

Ausflugstipp 

Bellingrath Gardens and Home: Ein Glanzstück der Gartenkunst in den Südstaaten! Über 400 Blumenarten garantieren, dass selbst in den Wintermonaten zahlreiche Blüten die Augen verwöhnen. In der Vorweihnachtszeit funkeln mehr als drei Millionen Lichter.

Ausführliche Informationen in englischer Sprache, darunter auch ein Mardi-Gras-Kalender, hat das örtliche Verkehrsbüro Visit Mobile.

 

  • Mobile, Perdido Queen, Foto Visit Mobile
  • Mobile, Downtown Lights, Foto Visit Mobile
  • Mobile, Bragg Mitchell Mansion
  • Mobile, Skyline
  • Mobile, City lights
  • Mobile, Harbor
  • Mobile, Dauphin Street
  • Mobile, Dauphin Street
  • Mobile, History Museum Of Mobile
  • Mobile, History Museum Of Mobile
  • Mobile, History Museum Of Mobile
  • Mobile, History Museum Of Mobile
  • Mobile Carnival Museum
  • Mobile Carnival Museum
  • Mobile, Richards DAR House